Samstag, 16. September 2017

Über die Schultern schauen

In meinem letzten Post habe ich von der Wickeltasche für Leopold erzählt, dieses Mal lassen ich euch ein wenig über meine Schultern schauen wie sie entstanden ist.

 
An erster Stelle steht die Qual der Wahl ... Welcher Stoff sollte es sein?
Hier war der Wunsch: Aussen Blau mit Sternen, Innen Streifen. Nach ein paar Vorschläge wurde sich für folgende Baumwollstoffe entschieden.





In diesem Fall habe ich mir Klebezettel zur Orientierung in den Schnittplan geklebt. Das ist eine praktische Hilfe wenn sich die Stoffwahl hinzieht oder ihr noch nicht so geübt seid.





Bevor ich auch nur ansatzweise an das Zuschneiden denke bereite ich meinen Stoff vor. Ich vernähe alle Kanten mit einem Zick-Zack Stich vor dem ersten Waschen um das Ausfransen zu vermindern. Dann wasche ich den Stoff vor. Nach dem er getrocknet ist wird dieser gut gebügelt. Das sind sehr wichtige Schritte die das verziehen der Stoffe verhindert, meine Waschmaschine schützen vor den Fransen und ich erkenne immer welche Stoffe schon vorbereitet sind.

Alles zugeschnitten und das Vlies aufgebügelt, habe ich wieder alles mit Zettelchen versehen, da ich eine zusätzliche Ablage mehr wie im Original Schnittmuster vorgesehen nähen soll.





Als nächstes habe ich hier den Ausschnitt für die Feuchttücher zusammen genäht, damit nichts verrutscht später und der Eingriff stabiler ist die kannte abgesteppt. Danach kommt das Schrägband an die später sichtbare Seite.




Das Schrägband kannst du am einfachsten annähen, wenn die es mit der schönen Seite auf deine Innenseite legst, dort dann in der Falte entlang annähst. Dann umklappen und auf der Außenseite knappkantig absteppen.















Alle Einzelteile des Schnittes vorbereitet und vernäht , kommt noch ein mal die Kontrolle ob auch alles so hinkommt wie gedacht. Die einzelnen Punkte möchte ich nicht alle aufzeigen, denn der Schnitt ist käuflich zu erwerben ;-) und somit geschützt.










Der vorletzte Schritt war bei mir der Name. Diesen habe ich mit Hilfe von einem Schreibprogramm ausgedruckt, übertragen und aufgenäht. Mit der normalen Nähmaschine einen kurzen geraden Stich und viel Ruhe. Denn eine Stickmaschine fehlt mir noch
 
Wenn alle Teile vernäht und die Wendeöffnung mit einem Matratzenstich per Hand geschlossen sind, sieht das Ganze dann so oder ähnlich aus.











Ich hoffe ihr konntet auch ohne zu viele Details etwas aus meinem Arbeitsvorgängen ziehen. Viel Spaß an alle die sich ans nähen Wagen und traut euch ruhig was zu :-D


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