Freitag, 22. April 2016

Erfahrungsbericht: Säure-Basen-Ernährung

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Heute möchte ich euch etwas über meine Ernährung berichten. Seit einigen Monaten habe ich mein Essen an die Säure-Basen-Ernährung angepasst.
Diese eignet sich für jeden, doch mein Grund dafür war, meine Rheumabeschwerden zu lindern. Einige Medikamente reduzieren zu können oder ganz darauf zu verzichten.

Bei dieser Art der Ernährung wird darauf geachtet, welche Nahrungsmittel sauer, neutral oder basisch auf den Körper wirken. Dabei solltet ihr achten, das ihr wenig sauer eingestufte Lebensmittel zu euch nimmt oder diese durch neutrale oder basiche ausgleicht. Den Säuregehalt könnt ihr einfach mit einem Urinstäbchen (aus der Apotheke) messen. Auf Kristallzucker, weißes Mehl und Fertiggerichte wird komplett verzichtet. Für Rheumatiker ebenso auf Fleisch und Wurstwaren. Bei den Getränken sind Cola, Fanta und co tabu. Ich für meinen Teil verzichte auch auf häufigen Milchproduckte Einsatz und verwende Ersatz dafür. Zum Beispiel Reismilch mit Kokos, Reismilch natur oder Hafermich.

Um einen ausgewogenen Haushalt zu bekommen und erhalten solltet ihr auf eine simple Formel achten. Pro Tag 80% basische oder neutrale Lebensmittel verwenden und 20% dürfen sauer sein. Also sind kleine Sünden wie Kaffee erlaubt.
Am Anfang wirkt es ziemlich unüberschaulich und als dürftet ihr nichts mehr zu euch nehmen, das gibt sich aber recht schnell. Nur Mut und probiert es aus. Auch wenn es zuerst noch dauert und die Umstellung nicht sofort komplett geschafft wird. Einfach weiter machen und jeden Tag versuchen Mahlzeit für Mahlzeit umzustellen. Vielleicht gelingt euch das eher.

Dies ist nur eine kleine Auszug zum Säure-Basen-Plan, für Rheumatiker oder ähnliche Krankheiten gibt es ein spezielles Buch („Genuss ohne Reue – Bei Arthrose, Allergien und anderen Eiweißspeichererkrankungen“, Inge Maria Hammerschmidt, Inge Hammerschmidt Verlag, 240 Seiten, 22 Euro, ISBN: 978-3-00-043799-1) das ich empfehlen kann. Für "normalos" einen tollen Kompass mit allen wichtigen infos im schnelldurchblick (GU Kompass, Säure-Basen-Balance, Prof. Dr. Jürgen Vormann, Neupreis 6,99€,ISBN: 978-3-8338-1148-7)
(Hinweis: Es gibt noch viele weitere Bücher, nicht alle habe ich gelesen.)









Welche Lebensmittel ist was?


Stark sauer:  Eigelb, Garnelen, Getreide, Hartkäse, Parmesan, Schmelzkäse (natur), Hafermehl, Laugengebäck, Löffelbiskuit....

sauer:  Brot, Fleisch, Fisch, Gebäck, Haferflocken, Cornflakes, Käse, koffeinhaltige Limonade, Nudeln, Reis (ungeschält), Spätzle, Weizenvollkornmehl, Wurst, Eiweiß....

neutral:  Bier, Butter, Fette, Johgurt, Kefir, Milch, kaltgepresste Pflanzenöle, Speisesalz, Tee, Tofu (Sojaquark), weißer & brauner Zucker, Trinkasser...

basisch:  Bikabonat reiches Mineralwasser ( Hydrogenkabonat/HCO3), Fruchtsäfte (ohne Zuckerzusatz), Gemüse, Kartoffeln, Obst, Pilze, Kaffee, Salat, Wein...

stark basisch:  Kräuter, Gewürze, Trockenobst, Kakao (ohne Zucker), Zuckerrübensirup, Pflaumen, Sojamehl, Sojabrot....



Mein Fazit:


Ich kann nur für mich sprechen und möchte niemanden falsche Versprechen geben, aber bei mir hat sich einiges Verbessert. Ich konnte meine tägliche Dosis Kortison vollständig absetzen und das nun schon ca 4 Monate. Das Gefühl fitter zu sein. Nebenbei habe ich auch etwas abgenommen.
Den Gegentest habe ich auch gestartet und nach einem Fast-Food-Menü an vorherigen Tag eine Verschlechterung durch schmerzen gespürt. Auch wenn ich unterwegs bin und mal etwas "falsches" esse merke ich es deutlich. Das ist natürlich aus meiner persönlichen Sichtweise berichtet und muss nicht bei jedem von euch so sein. Dies ist ein Bericht keine Anleitung oder Aufforderung zum ultimativen Essverhalten. Auch sollte sich jeder der dies Versucht in einem gesunden Zustand befinden oder bei ungutem Gefühl zum Arzt gehen.

Gerne komme ich in einenem anderen Post nochmal auf das Thema zurück. Schreibt mir eure Fagen, Annmerkungen.